Warum „sich Sorgen machen“ für dich fatale Folgen hat

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Warum „sich Sorgen machen“ für dich fatale Folgen hat

Du kennst sicher den wiederkehrenden Gedanken „ ich mache mir Sorgen“ und spürst dann, wie alles eng und klein wird. Sich Sorgen machen ist für viele ganz normal, aber es bringt uns kein Stück weiter. Im Gegenteil.  Es bringt sogar unerwünschte Konsequenzen. In diesem Artikel will ich dir helfen, dich mehr zu entspannen und dem Kreislauf des Sorgens zu entgehen.

Sorge kann nichts Gutes erschaffen

Wenn wir uns sorgen, sorgen wir uns um unsere Zukunft. Gesellschaftlich, politisch, gesundheitlich, wirtschaftlich, wir sind in Sorge und leben in der Angst, dass etwas schlimmes passieren könnte.

ich-mache-mir-sorgenWenn wir also fokussiert auf Zukunftsängste sind, und wir wissen ja mittlerweile, dass Gedanken Macht besitzen und ihre eigenständige Wirksamkeit haben, dann erschaffen wir Leid, Mangel und mehren die Angst. Natürlich werden wir darüber Recht bekommen, auch das ist nachgewiesen. Wir wollen einfach immer Recht haben (unbewusst), ob das nun vernünftig ist oder nicht spielt keine Rolle.
Fakt ist: Wenn wir Angst haben oder uns Sorgen machen, sind wir im Mangel und damit auch in einem Sog für weiteren Mangel. Das ist ein funktionales Gesetz. Wir erfahren, wie schlimm alles ist, wie fürchterlich die Welt ist, wie schrecklich die Menschen sind. Solche Worte verwenden wir häufig.

Leiden wir unter politischen Konsequenzen, ist Angst ebenfalls kein guter Begleiter, weil die Angst uns eng macht, geistig und oft auch körperlich. Diese Anspannung kann zu Schmerzen führen und wir treffen dann gerne Fehlentscheidungen bzw. verlieren vor lauter Enge die Sicht auf das, was zu tun ist bzw. das, was funktioniert. Wir haben immer die Wahl, auf äußere Umstände zu antworten und mit welcher Haltung wir den Umständen begegnen.

„Sich Sorgen machen“ – ist das wirklich mitfühlend und zielführend?

Mitleid ist das Gegenteil von Mitgefühl. Wir machen uns Sorgen und bekunden damit, dass wir mitfühlend sein wollen. Wir möchten damit zeigen, dass wir anderen in ihrer Not beistehen und ihnen damit nah sein wollen.
Doch was passiert tatsächlich: Statt das Leid zu verringern, vergrößern wir es mit unserem Mitleiden. Meist leiden die Mitleidenden dann auch und grämen sich über die Not oder Krankheit des anderen. Das Gegenteil ist also der Fall. „Mit-zu-leiden“ ist eine Option, die das Leiden an sich nur vermehrt und es ist wenig hilfreich für denjenigen, der Aufmunterung braucht.

Warum „sich Sorgen machen“ eine Ego-Nummer ist

Das falsch verstandene Mitgefühl wird missbraucht fürs Mitleid(en). Plötzlich geht es nicht mehr um den Notleidenden, sprich den Anderen, sondern das Leid dreht sich um den, der sich Sorgen macht und darum, was er alles ertragen und aushalten muss – und schon sind wir dem Ego auf den Leim gegangen. Es hat von uns Besitz ergriffen. Wir sind mit uns beschäftigt.

„Sich Sorgen machen“ bezieht sich also nicht auf den Notleidenden, sondern auf den, der das Leiden teilen will.
Damit spenden wir unserem Ego sehr viel Aufmerksamkeit und leiden dann meist leidenschaftlich mit. Wie wir sehen, geht es dabei schon lange nicht mehr tatsächlich um den anderen, sondern nur um uns selbst. Wir drehen uns im Kreis, sind unfähig uns zu konzentrieren, sind ständig in Gedanken mit der Sorge beschäftigt und damit gelähmt. Diesen Zustand kennen, glaube ich, alle. Das Ego übernimmt die Führung und hat uns somit fest im Griff.

Warum „sich Sorgen machen“ ein Mangelzustand ist

sich-sorgen-machen-angstDie Angst ist die Quelle der Sorge. Warum? Weil die Sorge IMMER eine Angst in die Zukunft ist und nichts mit dem Augenblick oder dem Hier und Jetzt zu tun hat.
Ein Mangelstandpunkt aus der Quelle der Angst kann nicht hilfreich sein. Angst war noch nie ein guter Ratgeber und schon gar kein Heiler. Wer also Angst hat und sich Sorgen macht, kann weder sich selbst noch dem anderen in Not helfen oder Gutes tun – das Gegenteil ist der Fall. Diese falsch verstandene Liebeserklärung hat mit Liebe wenig zu tun, denn Liebe hat niemals Angst.

Wo Kummer und Sorge ist, da ist keine Raum für Vertrauen ins Leben. Hier regiert das Vertrauen in die Angst, den Mangel und das Misstrauen.

Mitgefühl ist reine Liebe und dort wo Liebe ist, ist kein Platz für Angst, Kummer, Sorge oder andere Energieräuber. 

Merke:

Wenn es Sorge ist, ist es Angst und wenn es Angst ist, ist es keine Liebe.

Ich weiß,  viele wollen das nicht hören, aber glaube mir,  hier spricht wieder nur dein Ego zu dir. Wach endlich auf! Liebe hat keine Angst. Liebe klagt und jammert nicht. Liebe macht sich keine Sorgen – Liebe ist!

„Sich Sorgen machen“ ist ein Energieräuber der Lebendigkeit und der Heilung

Heilung oder Glücklichsein kann nicht im Mangelzustand erfahren werden. Angst macht krank – das wissen wir. Dennoch machen wir weiter mit dem „sich Sorgen machen“ und speisen unsere Egoenergie. Gesellschaftlich ist das „Sorgen machen“ weit verbreitet und wir, die sich Sorgen machen, stoßen auf viel Zuspruch, Verständnis und Anerkennung von außen. Das wiederum schürt den Mangel und die Angst und bestätigt uns, dass es doch richtig ist, sich Sorgen zu machen – ein gesellschaftliches Phänomen.
Die Aufmerksamkeit kommt dann immer dem Mit-Leidenden zugute. Das Leid wird damit einfach nur noch größer, denn alles dreht sich um den Kummer – vergessen ist das Vertrauen ins Leben. Lebendigkeit, eine gute Lösung oder gar Heilung sind somit ausgeschlossen.

Entkommen aus der Angst/Sorge/Kummer-Spirale: Bewusstheit ist der Schlüssel.

Als erstes müssen wir uns bewusst machen, was wir mit diesen sorgenvollen Gedanken verursachen und welche weitreichenden Folgen diese Haltung/Einstellung mit sich bringt. Wenn wir dann erkennen, dass wir eine Verantwortung für die Folgen unserer Gedanken und Gefühle tragen, erst dann sind wir in der Lage etwas zu transformieren.

Warum? Weil wir die Wahl haben, frei zu entscheiden wie wir aktiv und bewusst denken wollen. Weil wir eben nicht mehr das unbewusste Häufchen Elend sind oder Opfer der Umstände, sondern bewusste, freie Menschen, die ihre Gedanken und Gefühle steuern können. Dieser Prozess ist erlernbar. Das ist der wahre freie Wille, den Gott uns geschenkt hat. Lasst uns also das Steuer wieder ergreifen und dafür sorgen, dass es uns wohlergeht.

Und auch hier wieder ist deine Haltung und Entscheidung gefragt: Ist da, wo du bist Schmerz, Angst, Leid, Krieg und Tränen? Oder Liebe, Verbundenheit, Friede, Dankbarkeit, Energie und Freude? Was ist da wo DU bist?

Wie kann ich energiespendend und heilend wirken?

Erkenne: Du bist die Quelle und Ursache deiner Erfahrungen!

Höre auf, dein Ego zu bejammern! Höre auf damit die Welt, deinen Zustand, dein Leben zu beklagen. Wenn du dich um einen Betroffenen sorgst, stell ihn dir in seiner ganzen Kraft vor und sieh ihn im Licht der Liebe, liebe ihn genauso, wie er sich gerade zeigt (auch in seiner Not, seiner Krankheit, seinem Mangel).
Liebe leidenschaftlich, hingebungsvoll, mitfühlend – aber bitte nicht mitleidend.
Lass dich nicht bejammern und lass nicht zu, dass andere dich bejammern. Lass dich unterstützen, eine Haltung und Einstellung zu finden, die es dir leichter macht mit Schicksalsschlägen und schwierigen Situationen umzugehen. Finde eine anderen Antwort als Angst, Sorge und Kummer – finde die Liebe in dir. Die kannst du weitergeben und  Energiespender sein. Dann bist du hilfreich, erbaulich, aufmuntern, ermächtigend, ermutigend – dann ist Heilung und Frieden möglich für dich und andere – Du wirst sehen, es können Wunder geschehen!

So kannst du leichter und lebendiger leben

Entscheide dich! Wenn es um dich und deine Sorge in die Zukunft geht, konzentriere dich immer wieder bewusst auf den jetzigen Augenblick. Beobachte deine Gedanken und sorge dafür, dass sie im Heute sind und nicht im Morgen, denn du gestaltest heute dein morgen. Finde positive, schöne Anhaltspunkte, die gut sind und funktionieren. Suche auch Dinge oder Erlebnisse, für die du dankbar sein kannst. Dankbarkeit ist Liebe und damit stärkst du deine Selbstfürsorge. Tue dir bewusst etwas Gutes an und schaffe dir bewusst freudige Augenblicke. Wenn du Unterstützung brauchst, wende dich an Menschen, die dir das vorleben und die dich stärken. Halte dich fern von Menschen, die dich runterziehen.

Nimm die Herausforderungen des Lebens an und stimme ihnen zu – sie müssen dir nicht gefallen – aber es ist das, was ist! Und das was ist, ist es! Was anderes gibt’s gerade nicht. Also ist es gut zu wollen, was du kriegst, weil dein Widerstand dir sonst den Verstand raubt

Bleibe in der Hingabe, in der Liebe, im Vertrauen auf das Leben und du wirst belohnt!

Ich wünsche dir dazu Glauben und viel Mut,

aufrichtig Michela

Inspirations Workshop: Lesen lernen im Morphischen Feld 1.0

Wenn du deinen inneren Kräften vertrauen willst und in dir Entspannung suchst, ist vielleicht dieser Workshop eine Idee. Hier kannst du Verbundenheit und Sicherheit erfahren und lernen, dich auf deine innere Führung zu verlassen.

Wann: 14.5.und 15.5 2022
Wo: Vorderer Anger 282
86899 Landsberg
6 – 8 Teilnehmer